Wie finden Sie eine Förderung für Ihre Photovoltaik-Anlage?
Eine Photovoltaik-Investition kostet für einen Haushalt um die 8.000 € abhangig von der Haushaltsgröße. Um diese Kosten abzudecken, gibt es vom Bund verschiedene Förderprogramme: Klima- und Energiefonds, Kostenübernahme über das Ökostromgesetz sowie andere Photovoltaik-Förderungen.
Aber kennen Sie den Ablauf wie Sie Ihre erste Licht-Einschaltung von Ihrem eigenen Strom betätigen?
Wenn Sie sich schon für eine Solaranlage entschieden haben, die auf dem Dach oder der Garage Strom für Sie produziert, erhöht das Ihre Unabhängigkeit als Strombezieher und hilft auch der Umwelt.
Auf dem Weg zu einer Photovoltaik-Förderung
Bei der Installation einer Solaranlage erhalten Sie nur eine Investitionsförderung oder eine Tarifförderung!
Bei Ansuchen um Investitionsförderung für Photovoltaik-Anlagen – kleiner als 5 kWp
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Abklärung von grundsätzlichen Fragen wie Anlagengröße, Situierung am Gebäude (Dachneigung, Orientierung, Integration und anderes). Standort für Wechselrichter, Leitungsführung prüfen.
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Einholen konkreter Angebote und Vergleiche! (Komplettangebote: Installateur, Dachdecker, Elektriker u.a. allfällige Arbeiten). Auf www.solarangebot.at erhalten Sie in 5 Schritten mehrere Angebote von PV-Profis aus Ihrer Nähe.
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Klärung der Finanzierung mit Banken, Versicherung.
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Mitteilung an die Gemeinde in der die Anlage errichtet wird, Einholen einer Baugenehmigung bei der zuständigen Baubehörde.
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Beim zuständigen Stromnetzbetreiber Antrag auf Netz-Anschluss stellen.
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Antrag auf Investitionsförderung bei der Förderstelle KPC. Den Antrag finden Sie hier. Über diesen wird Ihr Förderbudget erstellt und nach Errichtung der Anlage sowie Übermittlung der Förderunterlagen ausbezahlt.
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Auftragsvergabe und Errichtung der Anlage.
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Abrechnung und Zustellung der geforderten Unterlagen für die Fördereinreichung.
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Netzparallelschaltung durch den Netzbetreiber.
Tarifförderung im Rahmen des Ökostromgesetzes für Photovoltaik-Anlagen – größer als 5 kWp
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Abklärung von grundsätzlichen Fragen wie Anlagengröße, Standort für Wechselrichter und Leitungsführung prüfen.
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Einholen konkreter Angebote und Vergleiche! (Komplettangebote: Installateur, Dachdecker, Elektriker u.a. allfällige Arbeiten). Auf www.solarangebot.at erhalten Sie in 5 Schritten mehrere Angebote von PV-Profis aus Ihrer Nähe.
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Klärung der Finanzierung mit Banken, Versicherung.
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Mitteilung an die Gemeinde in der die Anlage errichtet wird, Einholen einer Baugenehmigung bei der zuständigen Baubehörde.
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Technische Abklärung mit zuständigem Netzbetreiber, Abschluss eines Netzzugangvertrags.
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Anerkennungsantrag für eine Ökostromanlage an das Amt der Landesregierung stellen. Diese Anerkennung erfolgt mittels Bescheid durch das Amt der Landesregierung.
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Förderantrag bei der OeMAG stellen auf www.oem-ag.at Achtung: Der Anerkennungbescheid für eine Ökostromanlage kann zwar binnen 6 Wochen nach Förderantrag bei der OeMAG nachgereicht werden. Dieser Bescheid muss aber ein Datum vor der Antragstellung aufweisen, sonst verfällt der Förderantrag bei der OeMAG.
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Entscheidung der OeMAG über die Genehmigung der Tarifförderung abwarten.
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Auftragsvergabe und Errichtung der Anlage innerhalb von 12 Monaten. (Bei späterer Errichtung noch einmal die Laufzeit und Gültigkeit der Netzzugangsvereinbarung klären).
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Netzparallelschaltung durch den Netzbetreiber (inklusive Installation eines eigenen Stromzählers).